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Interdisziplinäres Zentrum für Hochschuldidaktik - IZHD, Hamburg

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Textbook
(Chapter 2 - Page 3 / 8)

Verteilungstypen

An dieser Stellen wollen wir einige Typen von Verteilungsformen vorstellen, die in der empirischen Forschung auftreten können.

(1) Modalität der Verteilung:

  • Eingipflige (unimodale),
  • zweigipflige (bimodale) Verteilung.

Mehrgipflige Verteilungen sind in der Psychologie selten. Treten sie auf, deutet das oft auf Stich-probenfehler hin:
Man hat unter Umständen aus zwei Gruppen von Merkmalsträgern eine gemeinsame hergestellt, obwohl sich die beiden Gruppen bezüglich des Merkmals stark unterscheiden.

(2) Symmetrie und Schiefe der Verteilung

  • Unimodale, symmetrische Verteilung,
  • unimodale, jedoch asymmetrische Verteilung.

Wir nennen asymmetrische Verteilungen rechtsschief / linkssteil, oder aber linksschief / rechtssteil.
Eine extrem schiefe Verteilungsform nennen wir J-Verteilung ( sie sieht wie ein umgedrehtes J aus).

ALLPORT (1937) weist darauf hin, daß solche Verteilungen in den Sozialwissenschaften u.a. dort vorkommen, wo durch die Variation eines Merkmals Abweichungen von einer Norm deutlich werden. Je stärker die Abweichungen von der Norm sind, um so seltener tritt sie auf.

Manchmal kommt es bezüglich eines Merkmals zu einer Polarisierung. Geringe und hohe Werte sind häufig im Vergleich zur eher spärlich besetzten Mitte. Solche Verteilung heißt U-Verteilung.

(3) Normalverteilung:
Die wahrscheinlich häufigste Verteilungsform in den empirischen Wissenschaften ist die Normalverteilung. Ohne an dieser Stelle auf die Theorie dieser Verteilungsform eingehen zu können, halten wir fest, daß wir unter normalen Umständen eine Verteilung erwarten, die der Normalverteilung nahekommt.

Die Normalverteilung ist unimodal und symmetrisch, die Häufigkeiten nehmen im Bereich um die Mitte der Skala rascher zu (die Verteilungskurve ist steiler!) als an den beiden Extremen.



 
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