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Interdisziplinäres Zentrum für Hochschuldidaktik - IZHD, Hamburg

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Textbook
(Chapter 5 - Page 3 / 3)

Determinationskoeffizient

"Es sei darauf hingewiesen, daß der Korrelationskoeffizient nicht als Prozentwert gewertet werden darf. So bedeutet r = 0.80 keineswegs, daß die Werte beider Variablen in 80 von 100 Fällen übereinstimmen würden. Eine solche Deutung verbietet sich für r. Sie kann jedoch für r2 sinnvoll vorgenommen werden. r2 wird manchmal als Determinationskoeffizient, oft als ´Bestimmtheitsmaß´ (E. WEBER 1963, S. 270 ff) bezeichnet. Dieser Wert gibt an, in welchem Ausmaß die Varianz der einen Variablen durch die Varianz der anderen Variablen bestimmt wird. So führt ein r = 0.80 auf r2 = 0.64 und dies läßt die Aussage zu, daß 64 % der Varianz beider Variablen determiniert sind." (CLAUSS/EBNER, 1970, S. 112).

Man kann auch sagen: r2 gibt an, wie groß der Anteil der gemeinsamen Varianz von zwei Variablen ist. (1-r2) ist dann der Anteil, der den beiden nicht gemeinsam ist, der also durch irgendwelche anderen (meist unbekannten) Variablen erklärt werden müßte oder aber spezifisch für eben die beiden Variablen ist. Eine Korrelation, die auf den ersten Blick noch relativ brauchbar erscheint (z.B. r=0.30), wird durch die Berechnung von r2 erkennbar gering (r2 = 0.09). Es ergibt sich also eine weniger als 10% gemeinsame Varianz und ein über 90% unbekannter "Fremdanteil" bzw. spezifischer Anteil.

Der Determinationskoeffizient r2 sollte nur bei Produkt-Moment-Korrelationen oder denen, die sich auf einen solchen zurückführen lassen, berechnet werden.



 
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